- Auslober
Stadt Aachen
- Standort
Aachen
- Partner
WW+ architektur + management
- Verfahren
nichtoffener Realisierungswettbewerb
- Jahr
2016
- Ergebnis
3. Preis
Ehemalige Schule Franzstraße Aachen
2016, 3. Preis
- Projektdaten
- Auslober
Stadt Aachen
- Standort
Aachen
- Partner
WW+ architektur + management
- Verfahren
nichtoffener Realisierungswettbewerb
- Jahr
2016
- Ergebnis
3. Preis
- Auslober
Gesamtlageplan 500
Auf dem Gelände einer ehemaligen Schule entsteht eine kompakte Wohnbebauung, die sich ausgehend von der umgebenen Blockrandbebauung ins Blockinnere entwickelt. Es entsteht ein gemischtes Wohnquartier mit einem Anteil an gefördertem Wohnungsbau und einer Senioreneinrichtung. Das Rückgrat des Freiflächenkonzepts ist die Wohnpromenade, die die Gebäude, die Gemeinschaftsgärten und den öffentlichen Spielplatz zentral erschließt. Die gemeinschaftlichen Freiräume reagieren mittels ihrer funktionalen Offenheit flexibel auf die Ansprüche der Nutzer. Privatgärten und Aussenbereich der Senioreneinrichtung sind individuell auf die Ansprüche der Bewohner abgestimmt.
Konzept Freianlagen
Das Rückgrat des Freiflächenkonzepts ist das Kontinuum der Wohnpromenade. Sie verläuft vom Vorplatz an der Franzstraße entlang der Wohngebäude und der Gemeinschaftsgärten zum öffentlichen Spielplatz. Somit wird eine barrierefrei Durchwegung zur Karmeliterstraße gewährleistet. Sie ist nicht nur als öffentliche Raumabfolge zu verstehen, sondern vielmehr als vollwertige Aufenthaltsfläche, die durch den Ausschluss des motorisierten Verkehrs zusätzlich an Qualität gewinnt. Der Individualverkehr wird komplett über den Vorplatz abgewickelt. Im westlichen Bereich entsteht eine Fläche für die Anlieferung des „Haus Anna“. Vor der Gewerbeeinheit sind temporäre Stellplätze für Autos und Fahrräder vorgesehen, an die sich die Tiefgarageneinfahrt angliedert. In Ausnahmefällen ist eine Vorfahrt für Feuerwehr, Kranken-, Möbeltransporte o.ä. vor die Gebäude möglich.
Die privaten Freiflächen, sowie die Mietergärten und die Terrasse der „Haus Anna Caféteria“ werden hinter den Gebäuden geschützt angeordnet. Der Sinnesgarten der Seniorenheimbewohner ist über einen Laubengang vom Terrassenbereich abgetrennt und verläuft fließend in den nördlichen Gemeinschaftsgarten. Zentrales Gestaltungselement sind organisch geformte Bauminseln, die großzügige Sitz- und Verweilgelegenheiten bieten und multifunktional bespielt werden können. Vorplatz und Wohnpromenade werden durch einen großformatigen Plattenbelag befestigt. Die Gebäuderandzonen hingegen werden über ein kleinteiliges Mosaikpflaster gleicher Farbigkeit ausgeführt und dienen so als Ausstattungszone und barrierefreie Erschließung. Die Gemeinschaftshöfe werden überwiegend in wassergebundener Wegedecke realisiert.
städtebauliche Herleitung
Geländeschnitte
Grundrisse 200
Visualisierung