- Auftraggeber
Stadt Bitburg/gbt Wohnungsbau und Treuhand AG, Trier
- Standort
Bitburg
- Planungsumgriff
10.000 m²
- Partner
WW+ Architektur und Management, Esch-sur-Alzette/Werner Schaack Architekten, Trier
- Vergabeart
VgV-Verfahren
- Projektstart
2010
- Fertigstellung
2015
- Leistung
Objektplanung Lph 1-8
- Auszeichnung
Staatspreis Rheinland-Pfalz für Architektur und Wohnungsbau, Engere Wahl
Postareal Bitburg
Umfeldgestaltung eines Wohn- und Geschäftshauses in der Innenstadt
- Projektdaten
- Auftraggeber
Stadt Bitburg/gbt Wohnungsbau und Treuhand AG, Trier
- Standort
Bitburg
- Planungsumgriff
10.000 m²
- Partner
WW+ Architektur und Management, Esch-sur-Alzette/Werner Schaack Architekten, Trier
- Vergabeart
VgV-Verfahren
- Projektstart
2010
- Fertigstellung
2015
- Leistung
Objektplanung Lph 1-8
- Auszeichnung
Staatspreis Rheinland-Pfalz für Architektur und Wohnungsbau, Engere Wahl
- Auftraggeber
Das Projekt aus der Vogelperspektive, Fotos: Erich Müller
Städtebauliche Veränderungen in gewachsenen historischen Strukturen gleichen einer Operation am offenen Herzen. Im Falle der Kreisstadt Bitburg geht der Organismus des Innenstadtkerns im Bereich des ehemaligen Postareals nach fast 4-jähriger Planungs- und Bauzeit gestärkt und mit einer vitalen Urbanität aus dem baulichen Eingriff hervor.
Die Renaissance eines öffentlichen Raumes
Das Projekt Posthofareal wird als wichtiger Impulsgeber für die Innenstadt und die ortsansässige Wirtschaft gesehen. Der Neunutzung, auch als Wohnraum, und den neuen Qualitäten im Außenraum werden eine besondere Schlüsselfunktion für die gesamte Innenstadt beigemessen. Das Postquartier am südlichen Altstadtrand orientiert sich mit dem steinernen Spittelplatz als Marktplatz im Sinne des introvertierten mittelalterlichen Stadtbildes nach innen in die Altstadt. Kontrastierend dazu öffnet es sich nach dem Gedanken eines extrovertierten Stadtbilds der Gründerzeit über den Gartenhof (Postplatz) mit seinen Bauminseln zum Krankenhaus St. Peter und dem Grünzug Denkmalstraße. Durch den halböffentlichen Gartenhof entsteht eine starke fußläufige und barrierefreie Vernetzung zwischen Krankenhausquartier und Stadtplatz. Die Erschließung wird durch eine Umstrukturierung der Verkehrsanbindung optimiert und die Aufenthaltsqualität der urbanen Platzsituationen gestärkt.
Bauprozess
Immer wieder sorgten historische Funde aus dem römischen und mittelalterlichen Zeitalter für unvorhergesehene Unterbrechungen. Die Funde wurden dokumentiert und weitestgehend unberührt wieder überbaut. Auf diese Weise bleiben sie in bestmöglicher Art und Weise für die Nachwelt erhalten und konserviert.
Einweihung am 09.05.2015
Das neue Quartier, vom Investor als ‚DOMUS MEDIAM‘ getauft, bildet am Rande des Altstadtkerns und damit an der ehemaligen Stadtgrenze gelegen den Auftakt zur Fußgängerzone – ein Stadtentrée mit einem neuen Treffpunkt für Besucher und Einwohner der Stadt Bitburg. Der Erlebnis- und Informationsgehalt der Freiräume hat in diesen Bereichen nicht nur an Wert gewonnen, sondern bereichert bereits heute das kulturelle und soziale Selbstverständnis der Stadt Bitburg.
Bleibet hier in Frieden.
Diakon Peter Weber bei der Einsegnung des Platzes am 09.05.2015
Der Spittel ist ein Stadtraum, der sich für jede Gelegenheit und jedes Fest neu einkleiden lässt.
Luca Kist bei seiner Einweihungsrede am 09.05.2015
Ich finde, dass der Platz sehr gelungen ist. Er ist schlicht und besticht durch seine Großzügigkeit - und bietet mit Blick auf Feste und Feiern viele Möglichkeiten.
Bürgermeister Joachim Kandels, 2015