- Auftraggeber
Gemeinde Nalbach
- Standort
Nalbach
- Planungsumgriff
6.000 m²
- Vergabeart
Mehrfachbeauftragung, 1. Rang
- Projektstart
2014
- Fertigstellung
2020 (geplant)
- Leistung
Lph 2-8
Ortsmitte Nalbach
Umgestaltung Hubertusplatz und Umfeldgestaltung des Neubaus der Sparkasse
- Projektdaten
- Auftraggeber
Gemeinde Nalbach
- Standort
Nalbach
- Planungsumgriff
6.000 m²
- Vergabeart
Mehrfachbeauftragung, 1. Rang
- Projektstart
2014
- Fertigstellung
2020 (geplant)
- Leistung
Lph 2-8
- Auftraggeber
In der Ortsmitte Nalbachs wird mit dem Neubau eines Filialgebäudes der Kreis-Sparkasse eine städtebaulich-freiraumplanerische Neuordnung bewirkt. Neben dem Neubau mit seinen repräsentativen Freianlagen und notwendigen Stellplätzen erhalten die öffentlichen Bereiche eine neue Ordnung und Wertigkeit. Es entsteht ein Dreiklang der Freiräume, der unterschiedlichste Funktionen im Ortszentrum abdeckt. Der Kirchhof als geschützter, introvertierter Raum, der Marktplatz als öffentlicher Veranstaltungsraum und der Pfarrgarten als privates Grün mit Ausstrahlung in den öffentlichen Raum.
Durch den Abriss des ehemaligen Gasthauses an markanter Stelle im Ortszentrum entstand eine städtebauliche Lücke. Ergebnis des 2014 ausgelobten städtebaulichen Wettbewerbs war die Wiederbebauung dieser Fläche durch den Neubau der Kreissparkasse Saarlouis. Der Neubau bildet die historisch begründete und notwendige städtebauliche Kante am Hubertusplatz.
Perspektiven Wettbewerbsbeitrag
Exkursion & Feldversuch
Im Rahmen der Entwurfs- und Ausführungsplanung konnten bei verschiedenen Exkursionen u. a. Materialien bemustert und das Verkehrskonzept des „Shared Space“ an einem umgesetzten Beispiel in Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Ortsrat und der Verwaltung Nalbachs begutachtet werden. Die geplante Veränderung des Straßenverlaufs wurde in einem Feldversuch untersucht.
Stürmische Karfreitagsnächte! – Margarete, Maldix und der Schatz von Nalbach
Gleich zu Beginn der Arbeiten zum 1. Bauabschnitt um den Neubau der KSK kam es zur Freilegung von Überresten der alten Friedhofsmauer aus dem 19. Jahrhundert. Im Zuge der durch das Landesdenkmalamt begleiteten archäologischen Bergung der Funde konnten neben Teilen der Friedhofsmauer auch Überreste eines kleinen Sakralbaus mit einer Grabstätte aus dem 17. bis 18. Jahrhundert geborgen werden. Ob es sich dabei um die Grabstelle der Burgherrin Margarete von Litermont handelt, konnte nicht bestätigt werden. In Nalbach hält sich seit Generationen die Sage von der Burgfrau und ihrem Sohn Maldix. Die Sage erzählt, dass Maldix von Litermont seinen Schatz im Kupferstollen des Berges vergraben hat. In stürmischen Karfreitagsnächten, hört man der Sage nach, den unerlösten Geist des Maldix noch heute auf einem glühenden Wagen durch das Primstal brausen. Wir dürfen gespannt sein, ob sein Schatz vielleicht im Zuge der kommenden Bauabschnitte geborgen werden kann!